Ralf´s Hommage ans Leben.....Wenn man eine Tür in eine andere Welt betritt.... Wo man Räume von Licht,von Schatten,von Tränen,von Hoffnung,von Niederschlägen und doch fernab einer Norm durchwandert verschwinden Raum und Zeit.Ein Schicksalsschlag nur und es wird nie mehr wie es mal war...Bilder bleiben,Worte bleiben ,vermitteln eine Geschichte !! MEINE !! .....unzensiert,ehrlich und vor allem authentisch NAH....Lebt dieses Leben intensiv mit all seinen Sinnen.Ihr habt nur dies eine.Meine Hoffnung allein erhält meinen Wunschwundertraum,es gibt sie...noch?!......my Diary cries.....

                  Würde bewahren,Gesicht wahren.......

Die MS überdeckt leider immer die weiteren angegriffenen Krankheitsbilder. Immer wenn Docs "MS" hören………schalten sie ab. SYMPTOME maximal BEHANDELN,  URSACHEN WERDEN FALLENGELASSEN. Und was bleibt ?: Chemische Schmerzkiller, die man an die Belastungsgrenze hochdosiert………und manchmal drüber. Wenn ich mal gehe, wird’s wohl wie beim Sänger Prinz Überdosis Schmerztabletten etc. mit mir enden.

Nur ein Vogel der den weiten Himmel als Zuhause ansehen kann ,weiß was wirkliche Freiheit bedeuten kann.

 

Was ich gelernt habe : Dankbar sein für die Vergangenheit,für die Zeit vor der Krankheit.

Vielleicht sollte ich meine Miniwohnung mal mit reinem fast weißem Weihrauch einnebeln um wieder neue Inspiration erfahren zu können.

 

So langsam ist mein Leben echt eine Gratwanderung zwischen Charakterstudie und Milieubeschreibung...echt krass was da Phasenweise an einem ruckelt...

 

Trinke grad mind. 4 ltr. Rindfleischbrühe täglich.....nicht so dolle grad,mal wieder Kälteschübe & Fieber gleichzeitig.Wer glaubt das es mit Pflegegrad 2 einfach ist einen passenden Pflegedienst zu finden der irrt gewaltig. Viele Absagen ala keine Kräfte/Vakanzen frei... und so beschleicht einem das Gefühl das die Anbieter sich die Rosinen rauspicken (monetär potente Rentner) wollen. Dabei ist das was sie von der Kranken/Pflegekasse bekommen würden ja auch nicht grad wenig.So geht die Suche weiter.Muss wirklich schon schweren Humor auffahren um so einiges bewältigen zu können....oh,zu dürfen :-)).

 

...hab ich nicht schon genug verloren durch die Medis,Krankheit... wenn da nun noch mehr dazu kommt dreh ich am Rad. Der perfekt getarnte "Feind" im Körper ist schwer zu finden und noch schwerer zu bekämpfen.Die guten Docs müssen mit detektivischem Spürsinn gegen falsche Fährten, irreführende Untersuchungsergebnisse und unerklärliche Symptome kämpfen.Wie bei der MS >>> 1000 Gesichter und das ist echt noch untertrieben.

 

Der nächste Termin mit nem Pflegedienst ist in der ersten Woche im März,zu so einigen kraftraubenden Fix-Terminen die mich fressen.So ein paar mußte ich schon känzeln obwohl sie auch wichtig sind.So wächst der Druck und zeigt mir wie weit ich schon weg bin von einem früher. Früher : Was weg ist,ist weg also schnell und bestimmt drauf zugehen,abarbeiten,abschließen,fertig.....Heute ?....Resignation und das Wissen das vieles nur LEER ist ohne Mehrwert für mich.

 

Heute nach unzähligen würdelosen Telefonaten stellte ich fest :
Pflegegrad 2....die achso angeblich hohe Unterstützung??? .Nein, nein,nein....all das bringt mich nicht weiter und unterstützt mich etwas. Das stellt man sich einfacher und mit Mehrwert für einen Hilfsbedürftigen aber auch nur im Kopf vor.Die Realität sind Backpfeifen und Unverständnis für meine Situation und Lage.

 

Klebe erst mal nen gelbes Erinnerungs- Post it auf meinen Hörer : Erst auflegen dann Idioten schreien.

 

Wehre mich gegen die, die mir erzählen wollen was du schreiben, sagen oder fühlen darfst und was nicht. Die mit kleingeistigen Sprüchen kommen und dich mit diesen unter Druck zu setzen und weiter versuchen auch noch ein schlechtes Gewissen bei dir einzupflanzen.

 

All das ist jedesmal mentales Blankziehen und kostet RICHTIG  viel Kraft & Mut. Die ganze Reform der Pflegestufe war nicht zuendegedacht und in meinem Fall so ganz allein nur ein laues Lüftchen.

 

Bin ich schon so verbittert oder habe ich nur aufgehört positiv zu Glauben und bereits aufgegeben?............ich weiß es nicht.

 

Da war er nun,der erste Tag wo ich eintauchen mußte was das Thema Pflegedienst betrifft.Die Hilfestellung für ein "Erhalten" vom jetzt. Mich alledem zu nähern,mich dem zu stellen……..das zugeben das es Allein auch auf lange Sicht nicht mehr so weitergeht.

 

Ich nahm all meine Energie, die mein Gammelmodus Körper noch hergibt und stellte mich dem ersten Pflegedienst-Termin der hier war um sein Angebot abzugeben. DAS was ich da erleben mußte wird euch Tränen und Wut ins Gesicht bringen. Wenn ich wieder Kraft habe.......ist das hier zu erfahren was da ablief.

 

Termin 1 stand nun fix…….Scham,Unruhe,Angst und ein Gefühl im Bauch was ich gar nicht beschreiben könnte. Es klingelt,es geht los……

 

Er war jung,jünger als ich als er mit ausgestreckter Hand auf mich losstürzte.Fühlte sich nach einem mir bekannten Stressfresserdruck an. Die Tür  zu,sein umsehen und der erste Spruch: Man,das macht ja Angst vor dem Altwerden. Erinnert mich an einen Wohnwagen aus meiner Jugendzeit. Haben Sie sich noch nicht mit dem Gedanken befasst lieber in Pflegeheime zu gehen.Das hat doch nur Vorteile für sie.

 

Ich fakte ein Lächeln und zog nen freien Stuhl raus und lotste ihn wortlos mit einer Bewegung.Er sah die Bescheinigung der Krankenkassen,den Gutachterberichten,Pflegeversicherung auf dem Tisch liegen und nahm sie zu sich. "Erzählen Sie,wo die Probleme liegen,wie es dazu kam und wo sie genau Anleitungen/Hilfe benötigen". Ich plauderte,plauderte und plauderte und schämte mich mit jeder Minute weiter in Grund und Boden. Sah wie er die Dinge weglegte die für ihn nicht so relevant war und zog genau die raus wo die Zahlen waren.

Auf die Fragen die ich hatte,die mich wirklich beschäftigten kam immer nur : "Schaun wie mal…..erzählen Sie bitte genau weiter,brauche das um mir ein Bild zu machen". Blankziehen,Nackt machen…….mental….und sich hilflos ausgeliefert fühlen.Zu Kreuze kriechen, was für eine dämliche Phrase wenn ich auf diesen Termin zurückblicke. Kleiner kann man Menschen nicht niederdrücken. Kalt,Fremd und JOB………so fühlte sich das also an.

 

Um jede Frage (trotz rhetorischen nett pinseln) drehte man sich galant auf „Zeit“ raus. Und so stand ich meiner Hoffnung auf hilfreiche Tipps/Kniffe auf verlorenem Posten.Zuhören,Verstehen,Empfinden,Nachvollziehen und an machbaren Lösungen tüfteln war es leider nicht und ich schaltete so Stück für Stück innerlich ab.

 

Mein Kraftakku leerte sich körperlich ungewollt,wurde echt Matter und das Gefühl von ALLEIN strömte hoch. Man bekommt mit der Zeit ein neues Gespür dafür, wo es gut ist, sich anzupassen und wo es gut ist, seine Bedürfnisse mehr zu leben...........

 

---Erzähle Teil 2 weiter wenn ich wieder bei Kräften bin....

 

Stark sind die ,die bleiben….obwohl es leichter ist endgültig zu gehen

 

Limit,bewege mich echt grad am Limit……. es stellte sich heraus, dass die Autoimmunkrankheit sich auf das Schultergelenk geworfen hatte was die Weidenzaunstromschläge (chronische Polyarthritis,so Druckläsionen auf die peripherere Nerven in den Armen ) betrifft.

Nun hat es einen Namen,wie so vieles in meiner Gesamtbox mittlerweile.......doch killen/heilen?....

Nein,leider wohl nicht......die Medizinbomben dagegen habe ich doch längst in Gebrauch. Sie zerstören den Schmerz...aber auch Organe.

Zittere noch immer..........die Suche muss weiter gehen,weil Allein...wird das so langsam nichts mehr.Mein Gedanke: Gib jedem eine zweite Chance, denn irgendwann brauchst du sie selber....kann ich bei dem Ersttermin beim besten Willen nicht durchwinken.Es war der pure Hass und pure Angst was da abläuft.Kein Wunder das ich mich entferne vor der Welt da draußen.Habe halt nicht die Mittel und Macht das positiv aus eigner Kraft zu verändern.Mein Solisten-Dasein zieht sich also noch etwas.

 

Pürierte Schnitzel, zerstampftes Gemüse, fürsorgliche öffentliche Fütterzeiten, empathielose Hydro-Colon-Anwendungen, Bachblüten Infonachmittage, Zwangsbewegung, Klangschalen Termine, Waschen, später Pampers anlegen, Mal Therapien, Esoterik Kurse, gemeinsame Glücksrad  Abende, feste Strukturen und Abläufe,einbringen in die Gemeinschaftsgruppe,nur positive Bilder aussenden,Schmerzschreie unterbinden….. neeeeee,das will und werde ich nicht so erleben………selber Gestalten, nicht  gestalten lassen…..

 

Fazit zu allem also :Ich lese keine Anleitungen, ich drücke einfach die Knöpfe bis es funktioniert.Eine andere Chance bekomme ich nicht mehr. So wie es jetzt ausschaut,wird es nur der allgemeine Pflegedienst........und nicht eine ambulante SAPV  Versorgung die um längen besser wäre.SAPV also Palliative Care wird vorausschauend miteinbezogen und umfasst die Betreuung/Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Ihr Schwerpunkt liegt in der Zeit, in welcher eine Krankheit nicht mehr geheilt werden kann und nicht mehr die Krankheit, sondern die Auswirkungen/Symptome der Krankheit im Vordergrund stehen.

 

Bei den großen Krankenkassen hat das achso effektive neuste Ausschreibungsverfahren ,diverse Referenzpreissysteme und mediale Value-based Pricings längst tiefen Einfluss genommen und dient einzig nur der Pharmalobby, weil sie steigert ihr eigenes Gewinnpotential und kann gezielt beeinflussen.Sieht nur keiner.....

 

Palliative Care soll Leiden, Komplikationen und Überforderungen vorbeugen. Sie schließt medizinische Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung mit ein. Ist Palliative Care also gleichbedeutend mit Sterbebegleitung? Nein, Palliative Care ist zwar auch Sterbebegleitung, beinhaltet aber weit mehr.Doch hier in der Nähe sind die palliativ care Cracks nicht so vertreten.

Ich suche Zufriedenheit……..beruhigende tiefe Zufriedenheit,ist das zuviel verlangt schon?.Wenn man sich dann die Horrornachrichten über die stetig steigende Altersarmut (siehe aktuelle Armutsberichte 2017) anschaut....vergißt man dabei auch noch einiges oder versucht es zu verstecken.Denn der Kampf gegen die Armut richtet sich zum Kampf gegen die Armen....ich habe als kaputter Rentner Null Chance mehr.Viele können noch arbeiten,sind gesund.....ich leider nicht mehr.Wenn man sich dann noch leere Flüchtlingscontainer und Sozialwohnungen anschaut,grummelt es noch viel viel mehr.....

 

In der High-Techforschung geschieht so viel gutes (Crispr/cas etc) ,http://www.mims.umu.se/groups/emmanuelle-charpentier.html ......aber ob man das den Menschen zur Verfügung stellen wird?...

 

Es sind oft die kleinen unscheinbaren Dinge die das Leben erlebbar machen. Es sind die vielen kleinen Erlebnisse, die einen bereichern und weitertragen. Sich selbst akzeptieren, mit allen Schwächen und Stärken ist ein gutes Basic dafür. Geht auf die Suche, sucht  das Leben und sucht eure kleinen wertvollen Augenblicke……..denn die, nur die vergesst ihr Niemals.

....Sehr sehr schwarzer Humor grade:

 

Hole ich ein anerkanntes überbezahltes Fachberatungsunternehmen ins Boot,die alles mal analysiert was Krankenkassen,Rentenbudget,Möglichkeiten,Mobilität,Körperzustand,Pflegedienst etc etc etc verbessern könnte???....

 

int.Boston Consulting Group (kurz BCG)  über  Ralfs Problemchen/Desregulationstrategie der Healthcare Situation unter Zuhilfenahme diverser intern. Verfahren. u.a :Airflow/NoCash/Headsabotage ....

 

Herr Ziörjen sah sich signifikanten Herausforderungen gegenüber, Kompetenzen zu entwickeln, die erforderlich sein könnten, um in der neuen Gesundheitssituation weiterhin bestehen zu können.

In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Herrn Ziörjen hat die BCG geholfen seine physische Distributionsstrategien und Umsetzungsprozesse  angepaßt zu überdenken.

 

Unter Verwendung des Gesundheits-Integrationsmodells (GIM) hat BCG  Herrn Ziörjen geholfen, seine Fähigkeiten, Methodologie, Wissen und Erfahrung einzusetzen, um die neuen Prozesse des für die Unterstützung seiner Gesamtstrategie innerhalb des Programm-Management-Rahmens entsprechent seiner Möglichkeiten auszurichten.

 

BCG zog ein diverses Cross-Spektrum von Analysten und besten Beratern mit breitgefächerten Erfahrungen heran, die in 5tägigen Besprechungen ihr persönliches Wissenskapital, sowohl stillschweigend als auch deutlich, auf ein gemeinsames Niveau brachten und die Synergien herstellten, um das unbedingte Ziel zu erreichen, nämlich die Erarbeitung und Umsetzung eines körperlich weiten Werterahmens innerhalb des mittleren Gesundheitsprozesses.

 

Die Besprechungen fanden in einer meerähnlichen Umgebung statt, um eine wirkungsvolle Testatmosphäre zu erhalten, die auf Strategien basiert, auf die Situation fokussiert ist und auf eine konsistente, klare und einzigartige Zukunftsaussage hinausläuft. BCG hat Herrn Ziörjen geholfen, sich verändert aufzustellen um so erfolgreicher als in der derzeitigen Situation eine signifikante Steigerungsrate erreichen zu können.

 

Ein jährlicher Jour fix vergüteter Beratervertag (intern Trippel AAA+++) wurde auf ausführlichem Druck gemeinschaftlich abgeschlossen um eine nachhaltige Kundenbindung zu erreichen,derem gemeinschaftliches Ziel eine signifikante  Steigerung des IST- Zustandes zu gewährleisten.

 

.........reine Rhetorik .....ohne Ergebnis....alles was man tun kann, ist einfach ganz ganz tief durchatmen und sich Neu booten.

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