Ralf´s Hommage ans Leben.....Wenn man eine Tür in eine andere Welt betritt.... Wo man Räume von Licht,von Schatten,von Tränen,von Hoffnung,von Niederschlägen und doch fernab einer Norm durchwandert verschwinden Raum und Zeit.Ein Schicksalsschlag nur und es wird nie mehr wie es mal war...Bilder bleiben,Worte bleiben ,vermitteln eine Geschichte !! MEINE !! .....unzensiert,ehrlich und vor allem authentisch NAH....Lebt dieses Leben intensiv mit all seinen Sinnen.Ihr habt nur dies eine.Meine Hoffnung allein erhält meinen Wunschwundertraum,es gibt sie...noch?!......my Diary cries.....

Automatikmodus ein.......i can not resist....

Neurologische Beeinträchtigungen und Ausfälle sind der HASS pur....Wahrscheinlich bin ich deshalb so müde, weil so viele Talente in mir schlummern. Leckt mich am A.....Stimmung....I've got the blues ...Stecke wohl in unruhiger Melancholie....oder gar positiver Traurigkeit. Man Schicksal.......bring mich zurück ins "kleine" Leben, noch hab ich die Power & den Glauben dafür. Nur ICH kann den gordische Knoten lösen !!!

 

Trage echt nur noch Schlabber­klamotten ,die versuchen sollen das zu verstecken wie Dürre und Zerbrechlich ich geworden bin....

Noch bin ich auf Augenhöhe emotional und rational stabil und hab Null Problem damit auch mal ggfs. wacklinge “Schwächen” zu zeigen.

 

 

Hoffnung heißt für mich, meine Last des  „JETZT“  zu ertragen und der Zukunft vorsichtig öffnen. Real/Irreal/Surreal ???... etwas Wünschenswertes eintritt, obwohl es darüber keine letzte Gewissheit gibt.

Doch die Hoffnung trägt, und trägt, und trägt……..

 

Krankenhäuser leiden am Syndrom der fortgeschrittenen Geldfixierung. Das monetäre steht im Mittelpunkt aller Gedanken und zeigt deutlich das Bild einer ABC-Fabrik.

Die Ärzte erforschen grad eine neue Therapie : Diese sagt, das überflüssiges fällt und so zur Regeneration benutzt werden könnte.  Die neue „Squeeze-Therapie“. Man stellt dich auf den Kopf um dem Blutfluss neue Impulse für des Gehirn anzuregen und so fällt dabei alles was  überflüssig an einem ist. All das was in den Taschen ist ,fällt zu Boden und zeigt den Forschern dann welche Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen  :-)).

 

 

HHmmm, wie bringe ich den lieben Gott mal dazu zu mir runter zuschauen?...so das er mal wieder Lacht & mich wahrnimmt?....Ah, ich weiß : Ich erzähle ihm von meinen Plänen und Wünschen.....

Da ist er wieder….dieser eine Augenblick wo du genau weißt: Das wird nicht mein Tag. Aufgestanden, gestolpert & wacklig in den Tag gestartet. Völliger Crash, körperliche Einschränkungen die fast unbemerkt immer mehr werden und dir deinen Alptraum in Realität verwandeln. Im Kopf nur der Gedanke: Das wird definitiv nix.

Möchte ich Gläser zerschlagen,möchte ich Bügeln,Packen oder Duschen?.Leere,Stille,Gedanken. Fängst an deinen innerlichen  Abwesenheitsassistenten komplett einzuschalten und spammst alles was versucht dir Kraft zu stehlen. Alles ausschalten, nichts mehr aufnehmen weil diese Erschöpfung von Kopf bis Zeh ausstrahlt und dich einfach umwirft. Fatigue?.Depression?.Wenn die Batterie zur Neige geht und du das spürst....stellst du fest wie fies Real ein Leben wird was man sonst nur aus Büchern ,Erzählungen oder Filmen erfährt.

 

Hatte erst vorgestern ein großes PC Problem. Er ging nichts mehr, er fuhr kurz hoch und war dann wieder weg.Also Ärmel hoch und angehen. Nach ner 1/4Std voller Blitzgewitter erst mal Pause. Pfffff.. SMART-Werte (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) trällerten Fehlerberichte, Bluescreen, RAM-Bausteine, Beep-Codes ,komplexes Kompatibilitätsproblem…..doch was nerv ich euch damit. Lösung: Hatte vor der Klinik Stecker gezogen, Akku leer… alles wieder fein..  :-))

 

Also dagegen angehen, versuchen wieder Struktur reinzubekommen ohne sich selbst weiter negativ zu bewerten. Ich verlor mich zwischen dem ewigen Suchen nach besseren und machbaren nachhaltigen Lösungen für mich. Saß am Tisch und lies die Wellen einfach Wellen sein.War nicht bös drum,als ich mein Kopf auf die Tischplatte legte und der Kaffee später kalt war. Bin so matt und überlegte wie ich diese Tage nur überstehen kann. Pause. Stille.Grübeln.Jaja, die allzeit geliebten Alternativen, die so schnell und ach so verführerisch ausschauen. Nein,die Schnellschüsse erwiesen sich zu 98% immer schon als nicht zuende gedacht…..

 

Ist es besser, wenn ich jetzt wieder mit meinem Kumpel  Ich kraftlos ins Bett verschwinde?.Ich schäme mich nicht für das was ich geworden bin wenn ich so schreibe. Es ist Real,leider und wie oft sagte ich schon : Habe es mir nicht ausgesucht. Mein Herz schlägt noch,mein Herz hat Speicher,mein Herz fühlt noch.So manches mag für andere grenzwertig sein....Ja,vielleicht,mag sein,bestimmt....aber ich bin ICH  und mag die blanksterile glatte allgemeine Oberflächlichkeit einfach nicht. War noch nie wirklich meines.

Zwischen dem bewältigen, dem kämpfen und dem fünkchen Hoffnung steht aber mein Leben. Da sind Ecken,  da sind Fassetten und Kanten und die machten mich zu dem der ich bin. Da stehe ich standfest und schaue nach vorn, denn es ist mein Leben,meine Geschichte und mein Weg.....Ich kämpfe Kämpfe die euch fremd und unwirklich erscheinen. Surreal,mystisch,narrativ,melancholisch,zerrissen.Ich bewege mich lieber in purer Umgebung, als auf oberflächlichen Blingbling musthave Waywalks...in vielerlei Formen.

 

Wo ist der geblieben,der ein Unmöglich niemals akzeptierte?.Wo ist der,der versucht noch den letzten Tropfen aus dem Leben rauszuquetschen?.Wo ist der,der lieber Old School Wrangler fährt als Porsche?.Wo ist der, der einst ein fröhliches Füllhorn voller lebendiger Ideen war ?.Wo?,Wo?,Wo?.Ein einstmals stolzer kraftvoller Mann,mit Idealen,Träumen und Visionen......fleddere meinen noch warmen Kadaver selbstbestimmt.

 

Ist er gebrochen,hat der harte Schicksalsschlag ihn nun endgültig zerstört und vernichtend geschlagen?. Ein grauer fremder Schatten...??. Wer weiß das schon,wer ??.

Ich bin traurig, es ist einfach nicht fair. Mit der MS kann ich umgehen, doch mit den ganzen kleinen und oftmals richtig heftigen Schmerzen und anderen Beeinträchtigungen fällt es mir sauschwer damit zu Leben.Diese kleinen oftmals verdrängten und unscheinbaren Körperteile,die nun langsam ihren Dienst quittieren. Das ist heftig,das ist bitter.Es ist eine ständige Belastung an der ich zweifle an den medizinischen ach so medial hochgelobten Weiterentwicklungen. Ich bin von Natur aus eigentlich ein harter Hund und kann echt viel ab. Ich erfuhr Demut,erfuhr Scham doch das sind nur Phrasen vom dem was leider Real eingetreten ist.Diese Königsdisziplin lässt mein zähes Naturell nicht unberührt,zieht nicht ohne etwas zu hinterlassen spurlos an mir vorbei.

Ich bin verdammt verletzbar geworden....in so vielen Bereichen. Muss und werde wohl weiter lernen, weiter Dinge erfahren und mich schmerzvollen Pfeilen entgegenstellen. Eine Wahl?, ja...die hätte ich gern.Die ist aber nicht vorhanden.Möchte nicht eines Tages an einem fremden Ort wegen Schmerzen ruhiggespritzt werden und so auf nen multiples Organversagen warten und würdelos verrecken. Ist das zu viel verlangt?. Nein, ich denke nicht……….

 

Ich bin das nicht mehr…ich mag das einfach nicht mehr sein..….trenne mich immer mehr mental vom matten Körper. Von diesem zerfleddertem Body um mein Ich, meine Identität zu erhalten.Mag einfach nicht mehr diesen Schrottkörper,dem ich einstmals soviel Respekt zollte. Er ist nur noch Werkzeug um die Nahrungsaufnahme zu besorgen, um wenigstens das irgendwie zu Gewährleisten. Seele vom Körper trennen…geht’s das ?. Ist das möglich?. Ich spiel mal rum und experimentiere mal ein wenig………und doch hat all das null mit Akzeptanz zu tun.Dieser Weg mit all seinen Abzweigungen hat seine Tücken,auch wenn man sich das nur mit Zähneknirschen eingestehen muss.Mal Sackgasse,mal enger Kreisverkehr und seltener eine nie endene null limit Autobahn.

Wer bin ich noch ? .Was bin ich noch, jetzt wo ich nichts mehr habe?, nichts mehr geben kann ?……nur noch mich selbst. Bin weder Klammer, noch Fessel. Reichte doch Weite und Luft,gab Freiheit und Selbsterfahrung. Jetzt ?,Heute?.Gefühlt vergessen und verdrängt wie eine alte Kette in der Erfahrungsschmucktruhe…. Ich?,wer und was bin ich?.Nutzlos,Wertlos,Hilflos,Ratlos. Sehe ich nur noch mit und in manchen Augen die Wahrheit,die ich erspüren und zu suchen glaube?. Ich möchte nicht nur noch die Dunkelheit, nicht Sepia, auch wenn sie mich oft schützt und vor miesem bewahrt. Selbstbestimmt entscheiden ob ich Farben, Töne und Helligkeit spüren mag. Ein unscheinbarer Mann, der allein auf der Bank sitzt und in die Weite blickt. Im Kopf 10000 Bilder, Eindrücke und wohl viele Erinnerungen im Herzen begraben…unendlicher Horizont…….nicht unglücklich, nicht zufrieden….Betrübt und doch nicht einsam. Eine Maske der Tragik, hinter der doch viel viel mehr ist.

 

...................Ein liebevolles pochendes Herz....schlägt langsamer und erstarrt langsam..........................

Wenn Abgeschlagenheit, chronische Schmerzen, eingeschränkte Selbstversorgung (Haushaltsführung mit Essen/Einkauf/Trinken/Hygiene/Bewegung/Schreibkram etc), sowie Abhängig von anderen zu sein eintreffen klingeln die Alarmglocken bei jedem von uns. Das schlimmste vorstellbare für die eigene Zukunft ist dann später ein medizinisches ungewolltes Siechtum, ohne dagegen etwas unternehmen zu können.

 

Vor einigen Generationen noch waren die heute leider Betroffenen der Rückhalt der Generationen, auch wenn es zumeist „nur“ Oma & Opa für die jüngere Generation waren. Da kamen dann die Kinder/Enkel ans Bett und jeder brachte etwas mit, der eine ein Blümchen, der nächste etwas Süßes und andere eine heute geringe aber doch so wertvolle und selten gewordene Umarmung.

 

Heutzutage leiden die Nahestehenden der „alten Kranken“ an Abgeschlagenheit, Zeitmange/Lustlosigkeit oder Wohnen achso weit weg und man mag nur hoffen das vieles nicht vorgeschoben wird um sich in seiner eignen Selbstzentrierung weiter bequem zu aalen. Eine beängstige Situation, grade für diejenigen die heute bitter drunter zu leiden haben. Ist seltsamerweise trotzdem einmal einer zu Besuch (man hoffe nicht, das man nur zum Handaufhalten gekommen ist), dann kommt oft deren eigner Alltag gleich mit. Dann kann sich nicht öffnen um so eine vernünftige Bindung aufbauen und der Besucherkopf ist auch lauthals beklagend soooo voll mit eigenem Ballast.

Und Ja.......... man setzt noch einen drauf, denn die Besucher/Neugierigen haben natürlich auch nur ganz kleine Zeitfenster mitgebracht. Was für eine beschämende Spirale.

 

Und so kommt eins zum anderen und eine ehemals „ Familie“ hat schleichend an nachhaltiger Bedeutung wohl verloren. Wer hat nun den wahren Nachteil?. Die Betroffenen die nichts, aber auch gar nichts dafür können.

Aus Betroffener wird sofort ein sehr alleingelassener Mensch, der sein Selbstwertgefühl, seine Hoffnungen (dass Beschwerden besser werden könnten) und Glauben verloren hat zum würdelosen Ventil. Oft genug kommen so dennoch die Sorge um die Kinder hinzu, grade in den oftmals neuen Konstellationen der Familienverhältnisse.

 

Man liest ja oft genug, das es in den sogenannten Patchwork Familien zu Entfremdungen, Loyalitätskonflikten und Spannungen kommt die sich vielmals in gesundh. Veränderungen niederschlagen.

Das all solche Feststellungen die daheim gebliebenen Alten/Kranken gedanklich sehr quälen liegt auf der Hand. Diese Betroffenen müssen zu all ihren täglichen Baustellen zudem auch noch mit diesen Gedanken klarkommen für viele unwichtig geworden zu sein......die Belastungsfrage ob man dies für andere ist folgt promt.

 

Zurück bleibt Hilflosigkeit, zurück bleibt Sorge und leider auch die Beeinträchtigungen der Krankheiten im eignen täglichen Leben sowieso. Der Wunsch auf ein Lebensende wird auch bei einem mental völlig gesunden Menschen so doch nachvollziehbar. Nicht zwingend, aber verständlich wenn man mal die Seiten tauscht und mit den Augen der Betroffenen mal neutral draufschaut.

 

Der Alltag wird immer schwerer zu ertragen, die Kräfte dazu werden jeden Tag auch noch weniger und dann kommt der Punkt, an dem die noch verbliebenen Kräfte kleiner sind ,als die Lasten der kommenden Tage/Wochen.

DEJA VUE....Bad Suspicion

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