Ralf´s Hommage ans Leben.....Wenn man eine Tür in eine andere Welt betritt.... Wo man Räume von Licht,von Schatten,von Tränen,von Hoffnung,von Niederschlägen und doch fernab einer Norm durchwandert verschwinden Raum und Zeit.Ein Schicksalsschlag nur und es wird nie mehr wie es mal war...Bilder bleiben,Worte bleiben ,vermitteln eine Geschichte !! MEINE !! .....unzensiert,ehrlich und vor allem authentisch NAH....Lebt dieses Leben intensiv mit all seinen Sinnen.Ihr habt nur dies eine.Meine Hoffnung allein erhält meinen Wunschwundertraum,es gibt sie...noch?!......my Diary cries.....

Eine kleine Welt in die man sich zurückzieht........

Ich glaube das einige da draußen die ganzen grausamen Zusammenhänge  bei mir nicht verstehen. Es so zu einem „Stigmata“-Effekt kommt dem ich leider ausgesetzt bin und aushalten muss. Man, ich muss das so Gestalten, zu meinem persönlichen Schutz. Nur Seelenlose stempeln mich als Eremit/Einsiedler/Clochard ab. Ich breche keine Regeln, tue keinem weh, bin kein Sozialschmarotzer und schon gar kein Heuchler. Mit meiner Isolation bin ich auch kein Revoluzzer, sondern ich suche mir nur meine kleine Lücke zum Leben.

 

Es ist nun mal ein Ausstieg aus dem öffentlichen Leben. Ich musste alles aufgeben und alles loslassen was mal mein Leben war. Ungewollt, ungewünscht und doch blieb mir keine Wahl. Meine Möglichkeiten sind halt begrenzt mit der Rente und den ganzen gesundheitlichen Einschränkungen.

Nur ein einziges Ereignis entscheidet manchmal, wie schnell man komplett aus dem Spiel Leben runter geschubst wird.Wie schnell man komplett mit und in Allem bekannten ganz grausam tief tief tief abstürzt.

 

Ein nicht mehr schöner Streuner...sondern ein zerzauster, verwahrloster Wuff, der auf den ersten öffentlichen Blick mitleidsvoll tief in Innern zwar wahrgenommen wird......aber im nächsten Schritt mit einem Tritt wieder in die schäbigen dunklen Gassen verjagt wird.

Eine ach so tolle Norm, ja.... die weiße gesittete Hausfassade erhalten kostet mich nur Kraft, die dann woanders fehlt. Es ist ein loslassen von Zwängen und Regeln die Andere aufstellen, aber nicht in und zu meiner Situation passend sind. Ich kann nichts tun. Flaschen sammeln, die Tafeln……dazu braucht man Kraft und Mittel zur Mobilität. Bin ich depressiv, wenn ich erkenne das eine zunehmende oberflächliche Gesellschaft in einem achso tollen Deutschland sich gegen solche Randtypen wie mich dreht?.

Negatives schiebt man unter die Teppichkante und preist solche als Einzelschicksale und SELTEN im unteren Promillebereich.So was soll keiner sehen...........................so was sollte es nicht geben SAGE ich.

 

Ich schleiche und torkele noch im Dunkeln durch ein Leben im Nebel, beschränkt nur auf das nötigste und führe ein naja “geregeltes“ Leben nur oberflächlich. Kam doch genug an Berührungspunkte mit der Gesellschafft, wo ich erkannt habe wie man mich nach dem körperlichen Brexit-Schicksalsschlag behandelt. Das ist was ich verurteile mit med. Grundversorgung,weil ich weiß das 85% meiner Beeinträchtigungen klinisch genommen werden können.Doch in der heutigen Zeit,wo für alles und jedes die monetäre Hand ZUERST aufgehalten wird........falle ich halt durchs Gitter. Noch hab ich etwas Würde, frei zu entscheiden was ich mit mir zulasse und was ich an mich lasse. Doch bleibt es eben so wie es ist, weil ich Allein nicht die Möglichkeit habe es aus eigner Kraft positiver zu verändern.

Es bleibt ein sozialer „Suizid“………..um mich selbst zu Schützen.

Uns so sage ich immer und immer wieder : Zwischen Wollen und Können liegen Welten.

Mitte 2018 : Blei-Body, Thrombosestrümpfe – Muskelhypotonie-Lymphbahnen dick - Fieberwellen – MS Uthoff plus Fatigue…..damit ist alles gesagt glaub ich.Um mit der Härte des Alltags einigermaßen klarzukommen, verlangt es ein beständiges Zusammenspiel von Körper und Geist um nicht daran zu zerbrechen.Man schaut nach hinten,man schaut nach vorn...UND genauso denken manche oberflächlig.

Nur Vor/Zurück....doch manchmal muss man echt lernen  um die Ecke  zu denken.

 

I dissolve and go to nothing Public disapperar..........ach, es gibt viele Worte für Einsiedler & Eremiten...

31.12.2017 : Bitte, bitte bitte lass 2018 auch für mich "Great Again" werden. In mir lebt noch soooo vieles....

Wie geht es mir allgemein gerade?.

 

Muss mir etwas mehr meine Welt so gestalten, das sie möglichst ohne innere Unruhe nur auf mich eingestellt ist. Benötige meine Zeit sich mal zurückzuziehen, sich selbst zu besuchen und wohlwollend nur der Stimme meines Herzens zu folgen. Angepasst auf meinen Rhythmus, meine Tagesform mit der Sicht auf die für mich zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

 

Hamsterrad Stress, Aufgaben, Erwartungen?. Weiter so wie es vorher war, wo es nur Vorteile für andere gab und ich selbst verkümmerte?.……Nein, nix da.

Manche Erwartungen die an mich manchmal gestellt werden, arbeite ich so ab wie es mir möglich ist und wenn ich dabei etwas weniger perfekt bin……….Pech, ich kann nichts mehr versprechen was ich nicht halten kann.

 

Ich mag vielleicht manchen Schlagabtausch gesundheitlich verlieren, aber nicht den Krieg im gesamten. Noch steh ich…………und die Hoffnung/Vertrauen stirbt bekanntlich zuletzt.

Notausgänge......wo seid Ihr?...........

 

Es gibt eben Tage, wo die Polyneuropathie (heftige Taubheitsgefühle/Kribbeln in Beinen u. Armen) richtig schmerzhaft sind das ich medikamentös eingreifen MUSS. Wenn man eh schon mental und körperlich angeschlagen ist, brauche ich keine Bagatellisierung der blöden Symptome, brauche ich keine leeren Sprüche ala „positiv denken, unterdrücke die Angst und negative Traurigkeit „ .

 

Äußerer Zwang zum Ja-Gesund denken die sowas von unrealistisch ist…..so ein Blödsinn,das setzt nur Druck aus....... anderen ......... zu genügen.

 

Es ist besser Ratlosigkeit oder Niedergeschlagenheit raus zu ballern anstatt in sich reinzufressen, denn nur so nimmt man es besser an und kann es verarbeiten. Ich stecke drin,ich muss es bewältigen und ich muss für mich eine erträgliche Balance rausarbeiten. Jeder MSler weiß, auf was für einem tickenden Pulverfass man sitzt.

Ich muss aufpassen, muss aufpassen das ein liebevolles Herz nicht ganz zu Stein erstarrt wenn von Außen alles auf einen einprallt............

 

08.2017 : Ich stecke fest auf einem Rollband das nach unten fährt obwohl ich in die andere Richtung möchte,,,,,,,bestimmt bin ich bald auf dem SSV Wühltisch zu finden .Mein Repertoire an Handlungsmöglichkeiten ist begrenzt, daher muss ich mich konzentrieren auf das was ich noch kann und schaffe. Brauche kein Leben wo  es zugeht wie auf einem zu engen Wochenmarkt………

 

März 2017: Schon öfter drehte sich das Schicksal, schon öfter gab es kleine unvorhergesehene Wunder. Schon öfter geschahen Dinge mit denen keiner mehr rechnete, man mich längst aufgab weil man nicht mehr glaubte.Mittlerweile kann das Blut nicht mehr so gut zurückgepumpt werden aus meinen Beinen. Gewebe & Nerven sterben so grausam langsam mit üblen Folgen ab.

 

Ich hoffe trotzdem und werde bestimmt eine Chance bekommen ins Leben zurückzukehren........irgendwie. Meine ganze Reise ist eine Tortur ,vergleichbar mit nem Mini-Segelboot rund uns tosende und wütende Meer ums Kap Horn und zurück.

Wieder linksseitiger Flankenschmerz um die Nierengegend rum.Das ist nicht angenehm sich vor Schmerzen zu krümmen. Wenn ihr euch jetzt schon über die Kältewellen Tag/Nacht beschwert,werdet ihr wohl nie erfahren wie es sich anfühlt in 40er mg Schritten Morphium runterzuschleichen.Seid froh...auch wenn ich über diese "Kälte" draußen nur müde lächle.....Kommt,tauscht mit mir.....wieviel Kraft/Biss wird das wieder kosten?.

 

Mein kleiner Körper ist verdammt schwach geworden und ich muss echt auf einen Kraftpoint warten wo er es mir ermöglicht mich zu bewegen.Ich mag und will das nicht akzeptieren.........aber ich hab keine Wahl und doch sehr eingeschränkt in meinen Handlungen.

Mein minimalistischer Kosmos ist sehr bedroht und das Kopfkino aktiv.Wenn man sich durchs Apartment hangelt und sich von Bett zu Stuhl rettet weil die Kraft wirklich ungewollt und unkontrollierbar runtergezoomt wird ist es nicht schön. Nein,grade ist diese Welt,dieses Leben sehr beengt und mit dem Körper an den Grenzen des machbaren angekommen.Nach all den Jahren bin ich noch immer etwas angespannt wenn ich mir die Spritze reinramme. Lang genug liegt sie sichbar vor mir,lang genug schleich ich dran vorbei bis der Punkt kommt UND JETZT.

Muss den geweckten inneren Schweinehund wieder einschläfern......meinen Frieden in mir selbst wiederfinden.

 

Es kann nicht wahr sein,warum mal wieder ich?. Kurz vor der Entlassung noch ein Ultraschall-Check und nun der Horror schlechthin. Es hat sich ein Blutgerinnsel unter der OP Narbe gebildet. Das heißt für mich : 10 Tage jeweils morgens und abends 60mg Clexane Gerinnungshemmer subkutan spritzen .Für mich ne fiese Belastung,die  nach der Drainage in der Leiste viele Bewegungen nahezu unmöglich macht. Da es eine nicht zu unterschätzende Gefahr für mich darstellt, ist es besser in den sauren Apfel zu beißen.Das Gerinnsel sollte ja nicht noch weiter mit dem Blut reisen und was wichtiges verschließen oder in der Lunge eine miese Embolie herbeizaubern .

Sowas darf nicht passieren….nicht auf dem Level.

 

Kann mich eh wegen der OP grade kaum bewegen ,alles ist noch tief dunkelblau/rot und mit Wundschmerz und erhöhter Infektionsgefahr. Bekam zus. noch für Tage Ciprohexal 250mg, das ist ein Antibiotikum was auch 2 x tgl. runtergewürgt werden muss. Es war definitiv kein Spaziergang ,doch das bitterste dabei ist das ich nun NULL rauskomme um einzukaufen etc. Darf auch noch mehrfach am Tag zu allen anderen Chemiebomben Oxygesic-Tabletten a 20mg aus dem Oberarztrezept schlucken.

Nahezu schmerzlos,aber....das aber ist eben ein aber. 2 Seiten der Münze eben.. Spaß?...nein, ganz sicher nicht.

Musste schon von der Klinik aus meinen Doc anrufen um alle meine Medis neu aufzufüllen und sie mir komplett liefern lassen. Was er zu der ganzen Geschichte sagte, erzähl ich hier lieber  nicht. Weil das ganze Unverständnis darüber  könnte ich gar nicht schriftlich so wiedergeben.Zumal der gesamte Ablauf eh schon um 50% über der Norm zeitlich lag. Und er weiß wovon er spricht. War ja lange Jahre ltd. Oberarzt dort, bevor er sich selbstständig machte. Nach der Antibiotika Zeit kommt noch der Nachsorge Termin und dazwischen großes Augenmerk auf kleinste Blutveränderungen.

 

Meine Bauchdecke sieht schon jetzt wie ein Sieb aus, weil zu den Thrombosestrümpfen UND Spritzen man sich nach der OP in meinem Falle eh auf wackligen Planken bewegt.

 

Und glaubt mir mal : Es war sehr bitter………..das einzig positive war, das mein bekanntes Propofol 280 ein gutes Ergebnis bzw. Vollnarkose ablieferte. Ich bin körperlich sehr erschöpft und hoffe ,das sich das durch den ganzen OP Stress angeschlagene sensible Nervengeflecht wieder positiv einpendelt. Ohne Immunschutzschild ist das arg gebeutelt und versagt in einigen Bereichen noch.Man sagte mir aber, das sich das mit der Zeit bessern sollte...........Naja,warten wir ab und denken positiv.

 

Mein Kampf……...mal wieder…..dieser Weg ist Barfuss auf Glassplitter gehen bis zum "Ziel"...ich möchte mein Leben zurück. Jetzt grad mal wieder mit ner Aszites grad am kämpfen,meine Blutwerte bekämpfen sich im innern wieder heftig..

 

Und das schon weit vor den bitteren Weihnachtlichen Emotionsgefühlsstreßtränen....denn die werden Einzug halten bei mir....ist mir aus den letzten Jahren bitter bekannt. Die Anrufe werden immer weniger,bekomme einfach nichts mehr mit aus ihrem Leben.Was sie beschäftigt,welche Fragen sie sich stellen oder woran sie grade arbeiten.Frage mich ob sie sich wegen mir schämen,ob ich nun zu Arm bin oder Ihnen einfach nichts mehr bieten kann oder ihrem Tempo nicht mehr folgen kann und nur noch zwanghaft geduldet werde.

 

Suche und martere mich was ich für Fehler gemacht haben könnte,wieviel Entfremdung schon Einzug gehalten hat und alles im Schleier der Vergangenheit verbuddelt wurde. Das schneidet mich, keine Nachfragen,keine kurze Mut-mach SMS wenn ich mal wieder in der Klinik bin oder nur mal nen Zeichen zwischendurch setzen..........so wird Stille also genährt.Leider,ich muss das hinnehmen auch wenn mein Herz daran bricht.Hab keine andere Wahl...........sie sind in mir,das erhalte ich,das begleitet mich.

Möchte von keinem unter Zwang/Druck oder Schuldgefühlen wie an einem Nasenring durchs Leben geführt werden und bin doch irgendwie froh,das ich den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit kenne......halte alles also bewußt & besonnen in meiner Hand.

 

Ich kann wirklich viel ab...........meine einzig verletzbare Stelle aber,die schneidet tiefer und schmerzvoller als alles andere. Dagegen bin ich machtlos....

 

Immer mehr chronische Magen-Darmschmerzen, Flankenschmerz links, hormonelle Störungen, Schmerzen, Muskelabbau ,Nährstoffmangel, Haare/Zähne fallen aus, Muskelzittern,Nervenreizungen,virale/bakterielle Angriffe….immer wieder Antibiotikas. Kann einfach nicht mehr.

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